Mittwoch, 01. Mai 2024
Notruf: 112
  • +++ Alarmübung am Felsland Badeparadies in Dahn - Mehrere Atemschutztrupps im Einsatz - Personenrettung über Leitern +++

  • +++ Bankfiliale nach GAA-Sprengung in Vollbrand - 52 Kräfte löschen Feuer am Silvestertag +++

  • +++ Nachlese zum Verbandsgemeindefeuerwehrfest im Dorfgemeinschaftshaus in Busenberg +++

  • +++ Feuerwehr Dahn unterstützt mit der Drehleiter bei einem Dachstuhlbrand im Lemberger Ortsteil Salzwoog +++

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+++ Nachlese zur Zugübung zum Thema Technische Hilfe nach Verkehrsunfall Anfang Juli +++

Am Freitag, den 01.07.2021 wurde im Bereich An der Feuerwache in Dahn eine Zugübung betreffend dem Thema Verkehrsunfall durchgeführt. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr zweier Fahrzeuge. Ein Fahrzeug prallte beim Ausweichmanöver gegen einen Baum, woraufhin beide Insassen unterschiedlich stark eingeklemmt wurden. Das andere Fahrzeug wiederum überschlug sich und blieb stark beschädigt auf einer Barriere stehen. Auch in diesem Fahrzeug wurde eine Person eingeklemmt.

Das ersteintreffenden Fahrzeuge ELW 1 und HLF 10 mussten sich zuerst einen Überblick über die große Einsatzstelle verschaffen. Nach Ankunft der weiteren Fahrzeuge wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet - Technische Rettung zweier eingeklemmter Personen an Fahrzeug 1 und Technische Rettung einer eingeklemmten Person an Fahrzeug 2.

Nach Sicherung des Unfallfahrzeuges 1 wurde dieses stabilsiert und die Einklemmung des Fahrers mittels hydraulischer Schere und Spreizer beseitigt. Danach wurde die Einklemmung der Person auf dem Rücksitz mit unterschiedlichen hydraulischen Rettungszylindern beseitigt, eher sie mittels Spineboard aus dem Unfallfahrzeug befreit wurde.

Am Unfallfahrzeug 2 musste aufgrund eines Hinweises am Fahrzeug und des Fahrers nach einem Kleinkind gesucht werden. Dieses konnte im nahegelegenen Bahngleis aufgefunden und versorgt werden. Es wurde vermutlich beim Überschlag aus dem Fahrzeug geschleudert. Das Fahrzeug wurde aufgrund der ungesicherten Lage auf einer Betonbariere mit Rüstholz unterbaut, bevor der eingeklemmte Fahrer daraufhin schonend aus dem Fahrzeug befreit werden konnte. Hierzu wurde mittels hydraulischer Schere und Spreizer das Dach abgenommen und die Einklemmung im Becken-/Beinbereich durch das Drücken der vorderen Armaturen mit einem großen Zylinder beseitigt.

Die Nachbesprechung der Übung fand bei sommerlich warmen Temerpaturen bei einem gemütlichen Grillen im Anschluss statt. Wir danken den Firmen Stümper und Sekoll aus Pirmasens für die Lieferung der Unfallfahrzeuge.

+++ Ausgedehnter Waldbrand unter dem Maimont fordert Einsatzkräfte auf beiden Seiten der Landesgrenze +++

Mehrere Anwohner aus Schönau und Petersbächel meldeten der Leitstelle in Landau gestern gegen 14 Uhr eine Rauchentwicklung im Bereich des Friedenskreuzes auf dem Maimont, woraufhin die Kräfte des Sauertals zu einem Flächenbrand alarmiert wurden. Die vorherrschende Trockenheit, die Hitze und vor allem der Wind ließen befürchten, dass sich das Feuer schnell ausbreiten wird. Deshalb wurden sofort die Feuerwehr Dahn sowie weitere Kräfte aus der VG Dahner Felsenland mit dem Stichwort Waldbrand nachalarmiert. Zu den extremen Wetterbedingungen förderte die Steilhanglage die Brandausbreitung enorm. Neben der thermischen Ausbreitung nach oben rollten brennende Holzteile den Hang hinunter und entfachten ein weiteres Feuer hangabwärts.

Deshalb mussten unmittelbar zwei Einsatzabschnitte gebildet werden, um auch das untere Feuer bei der weiteren Ausbreitung zu hindern. Aufgrund der enormen physischen Belastung der Einsatzkräfte (es kam bereits in der Anfangsphase zu Schwächeanfällen) musste massiv Personal und Gerät von beiden Seiten der Grenze nachgefordert werden.
Von französischer Seite wurde das Feuer von Feuerwehren aus Lembach, Niederbronn, Straßburg und Weißenburg bekämpft. Um die Brandstelle zu erreichen, wurde nach Beratung des deutschen und des französischen Försters ein alter Rückeweg durch einen Forstschlepper reaktiviert.

Um die Wasserversorgung für diesen materialintensiven Löscheinsatz zu gewährleisten, wurden Einsatzabschnitte ergänzt. Neben den beiden Brandbekämpfungsabschnitten wurde ein Abschnitt Wasserversorgung eingerichtet. Um die Kräfte nach dem anstrengenden Einsatz adäquat zu versorgen, wurde ein Versorgungsabschnitt gebildet und zur Sicherheit der Kameraden auch ein Sanitätsabschnitt organisiert.
Das Löschwasser wurde über zwei fest verlegte Leitungen nach Schönau und Gebüg sowie über zwei Pendelverkehrsrouten durch Tanklöschfahrzeuge, welche aus dem Landkreis, der Stadt Pirmasens sowie der Südlichen Weinstraße zusammengezogen wurden, sichergestellt. Mit mehreren Faltbehältern wurden Löschwasserreservoirs installiert, an denen die Tanklöschfahrzeuge abluden und von denen die löschenden Kräfte mit Wasser versorgt wurden.

Unterstützung bei der Brandbekämpfung erhielten die am Boden löschenden Trupps auch aus der Luft. Von französischer Seite kam ein Erkundungshelikopter zum Einsatz, während von der deutschen Polizei ein Hubschrauber mit Löschbehälter, der in Winningen (Eifel) stationiert ist, zur Brandbekämpfung im unwegsamen Gelände zum Einsatz gebracht werden konnte. Zum Füllen des Wasserbehälters musste der Saarbacherhammer für den Badebetrieb gesperrt werden. Um die Zeit bis zum Einbrechen der Dunkelheit sinnvoll nutzen zu können, wurden weitere Ablösekräfte alarmiert, welche von dem auf Waldbrand spezialisierten Katastrophenschutzzug der Südlichen Weinstraße, aus dem Landkreis Germersheim, aus Pirmasens sowie aus Thaleischweiler-Wallhalben gestellt wurden.

Insgesamt wurden im Laufe des Tages ca. 400 ehrenamtliche Einsatzkräfte mit rund 100 Fahrzeugen eingesetzt. Diese konnten das Feuer vor Einbrechen der Dunkelheit unter Kontrolle bringen und größtenteils löschen. Eine Brandwache kümmert sich während der Nacht um eventuell auftretende Glutnester, die Aufräumarbeiten werden mindestens den ganzen Montag dauern.

Dieser Einsatz hat die Relevanz der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wieder einmal deutlich aufgezeigt. Wir möchten uns bei allen eingesetzten Kräften der vielen am Einsatz beteiligten Hilfsorganisationen, aber auch bei allen privaten Helfern für die gute Unterstützung bedanken.

+++ 600qm Waldfläche brennen bei Dahn - fünf Feuerwehren im Einsatz +++

Datum: Mittwoch, 20.04.2022
Alarmzeit: 13:36 Uhr
Einsatzdauer: 03h 45min
Einsatzkräfte: 18
Fahrzeuge: ELW 1, HLF 10, TLF 16/45, MZF 3
Sonstige: TSF Schindhard, MLF Bruchweiler, MLF Busenberg, MTF Busenberg, RTW DRK OV Dahn, Polizei Dahn

Am Mittwochmittag war über dem südlichen Stadtgebiet von Dahn eine große Rauchwolke ausgehend vom Wald auf Höhe des Kuckucksfelsens sichtbar, weshalb bei der Rettungsleitstelle zahlreiche Notrufe eingingen. Die alarmierten Einsatzkräfte fanden im Höhenweg im Bereich des neuen Friedhofes eine ca. 500qm große Brandfläche vor, die sich bereits fast bis zum Kuckucksfelsen ausgebreitet hatte.

Umgehend wurden durch die Einsatzkräfte mehrere Wasserleitungen verlegt, parallel wurden auf dem Bergrücken die sich durch den Wind ausbreitenden Flammen mit mehreren Feuerpatschen und einem Wasserrucksack gestoppt. Aufgrund der großen Brandausbreitung und des unwegsamen Geländes wurden auch die Feuerwehren Schindhard, Busenberg und Bruchweiler nachgefordert. Zusammen mit den nachrückenden Kräften wurde der Brand unter dem Einsatz von sechs Wasserrohren und unter Zugabe von Schaummittel letztlich gelöscht.

Die Nachlöscharbeiten, bei der die Brandfläche teilweise auf der Suche nach Glutnestern mit Haken aufgedeckt und mit zweier Wärmebildkameras kontrolliert wurde, dauerten ca. eine Stunde an. Im Einsatz waren insgesamt vier Feuerwehren mit acht Fahrzeugen und 28 Einsatzkräften.

In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin unter keinen Umständen Müll (Zigaretten, Glas usw.) im Wald zurückzulassen. Dieser kann insbesondere bei dieser trockenen Wetterlage zu (vermeidbaren) Bränden führen.

+++ Bauarbeiter stürzt durch Dach und verletzt sich schwer - Rettung über die Drehleiter erfolgt +++

Datum: Mittwoch, 22.02.2022
Alarmzeit: 08:40 Uhr
Einsatzdauer: 01h 00min
Einsatzkräfte: 13
Fahrzeuge: DLK 18/12, RW, MTF, Kdow-WL
Sonstige: RTW Bundenthal, NEF Dahn, Polizei Dahn

Auf einer Baustelle an einem gewerblichen Gebäude in Dahn stürzte ein Bauarbeiter bei Dacharbeiten am frühen Mittwochmorgen durch die Decke, fiel mehrere Meter in die Tiefe und verletzte sich dabei schwer. Zur Verbringung des Verletzten aus dem 3. Obergeschoß des Gebäudes wurde durch den Rettungsdienst die Drehleiter angefordert. Parallel zur Vorbereitung des Rettungsweges über die Drehleiter wurde eine Holzdecke, die den Zugang zum Treppenhaus erschwerte, mittels einer Motorsäge entfernt, um einen alternativen Rettungsweg vorzuweisen. Letztlich wurde die Rettung über die Krankentragehalterung des Drehleiterkorbes durchgeführt, wofür zuvor temporär mehrere Elemente des Baugerüstes entfernt wurden. Der Verletzte wurde anschließend durch den Notarztwagen in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.

+++ Herausfordernde Stunden für Dahner Feuerwehrkräfte - vier Alarmierungen innerhalb kurzer Zeit +++

Um 16:24 Uhr geriet aufgrund starken Winds im Ortsteil Dahn-Reichenbach ein genehmigtes Feuer außer Kontrolle und breitete sich in nördlicher Richtung in den Wald aus. Durch die eingesetzten Kräfte wurde von der Bundesstraße 427 eine ca. 100 Meter lange Schlauchleitung zur ca. 250qm großen Brandfläche verlegt. Mit Feuerpatschen, 1 C- und 2 D-Strahlrohren und unter Zugabe von Schaummittel wurde das Feuer von den 35 eingesetzten Feuerwehrkräften gelöscht.

Um 18:47 Uhr stießen auf der L478 zwischen Ludwigswinkel und Eppenbrunn auf Höhe des Schöntalweihers ein Kraftrad und ein Kleintransporter zusammen, wobei der Kradfahrer schwer verletzt wurde. Die ersteintreffenden Feuerwehrkräfte aus dem Sauerbachtal fanden den verletzten Kradfahrer auf der Straße liegend vor und leisteten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste-Hilfe. Da glücklichweise keine Person eingeklemmt war konnte der Rüstzug aus Dahn seine Anfahrt abbrechen. Die Feuerwehren des Sauerbachtals nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf, sperrten die Landstraße für den Verkehr und unterstützen bei der Verbringung des Verletzten zum Rettungshubschrauber. Der Verletzte wurde im Anschluss in ein Krankenhaus geflogen.

Um 19:41 Uhr ereignete sich am Hochstein bei Dahn kurz nach dem Abbruch der Anfahrt zum Verkehrsunfall nach Ludwigswinkel ein Kletterunfall, der erneut den Einsatz der Feuerwehr erforderlich machte. Ein Kletterer war am südlichen Teil des Hochsteinmassivs mehrere Meter in das Sicherungsseil gestürzt und anschließend mit dem Kopf (ohne Helm) gegen den Fels geprallt. Die ersteintreffenden Kräfte versorgten den ansprechbaren Kletterer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes medizinisch. Parallel zur Versorgung durch den Rettungsdienst wurde ein Rettungsweg durch steiles Gelände bis zum nächstbefahrbaren Waldweg vorbereitet. Im Anschluss wurde der Verletzte - nach der Immobilisierung in einer Vakuummatratze und der Schleifkorbtrage - am Rollgliss gesichert durch Feuerwehrkräfte ca. 250 Meter durch unwegsames Gelände zu einem geländefähigen Fahrzeug mit Ladefläche getragen. Dieses verbrachte den Verletzten zum Landeort des Rettungshubschraubers nahe der Burgruine Altdahn.

Um 01:32 Uhr in der Nacht auf Samstag musste gemeinsam mit der Feuerwehr Busenberg und Erlenbach eine Person von einem Dach eines Wohnhauses gerettet werden, die sich dort nach dem reichlichen Zuspruch von Alkohol eine Schlafgelegenheit gesucht hatte. Mit der Drehleiter wurde sie vom Dach gerettet und durch den Rettungsdienst in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses verbracht.

+++ Hallenkomplex in Busenberg brennt - Feuerwehren aus den Landkreisen SWP&SÜW im Einsatz +++

Datum: Montag, 07.03.2022
Alarmzeit: 08:25 Uhr
Einsatzdauer: 09h 30min
Einsatzkräfte: 30 (nur Dahn)
Fahrzeuge: HLF 10, TLF 16/45, RW, MZF 3, Kdow-WL
Sonstige: Feuerwehren VG Dahn, VG Hauenstein, VG Bad Bergzabern, TLF Annweiler & Rodalben, AS-Komponente LK Südwestpfalz, DRK OV Dahn

Die Rauchsäule, die am Montagmorgen über Busenberg zu sehen war, zeugte eindrücklich vom Brandgeschehen auf einem ehemaligen Fabrikgelände in Busenberg. Gegen 8:30 Uhr wurden die Feuerwehren Busenberg, Erlenbach, Schindhard, Bundenthal, Dahn und Erfweiler bereits mit dem Stichwort "Gebäudebrand in einer ehemaligen Fabrik" alarmiert. Beim Eintreffen ließ sich ein ausgedehnter Brand in einem Teil der Halle feststellen. Das Feuer griff auf angrenzende Anbauten, Schuppen sowie eine weitere Halle über, in der Autos und Wohnmobile untergestellt waren. Es drohte sich auf noch nicht betroffene Gebäudeteile auszubreiten.

Durch einen massiven Löscheinsatz von mehreren Seiten, sowohl im Innenangriff unter Atemschutz als auch von außen über Drehleiter und Wasserwerfer, konnte das Feuer gelöscht werden. Da sich die Wasserversorgung schwierig gestaltete, wurde das Mehrzweckfahrzeug (MZF) zusammen mit der Feuerwehr Rumbach eingesetzt, um eine Wasserleitung mehrere hundert Meter über einen Schotterweg in den Ort zu verlegen. Zusätzlich wurden Tanklöschfahrzeuge aus Bad Bergzabern, Annweiler und Rodalben alarmiert, um den Wasserbedarf der Wasserwerfer sowie der Drehleiter aus Bad Bergzabern sicherzustellen. Diese wurde frühzeitig alarmiert, da sich die Dahner Drehleiter zu einem routinemäßigem Wartungstermin in der Werkstatt befand.

Um den zu erwartenden Bedarf an Personal, insbesondere an Atemschutzgeräteträgern (AGT) zu decken, wurden zahlreiche Feuerwehren aus den Verbandsgemeinden Dahner Felsenland, Annweiler und Bad Bergzabern alarmiert. Zur Unterstützung der Einsatzleitung und bei der Logistik kamen der Einsatzleitwagen (ELW) sowie das MZF aus Hauenstein zum Einsatz. Weiterhin kamen unter anderem der DRK Ortsverein Dahner Felsenland, die Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung und Verpflegung, der Gerätewagen-Messtechnik und die Atemschutzkomponenten des Landkreises sowie der Rettungsdienst zur Unterstützung. Zur Brandursache ermittelt die Kriminalpolizei.

Wir bedanken uns bei allen beteiligten Rettungskräften für die gute Zusammenarbeit.

+++ Ferienhaus in Ludwigswinkel in Vollbrand - Glutnester werden mit Bagger abgetragen +++

Datum: Mittwoch, 02.02.2022
Alarmzeit: 11:38 Uhr
Einsatzdauer: 7h 50min
Einsatzkräfte: 19 (insgesamt 41)
Fahrzeuge: DLK 18/12, TLF 16/45, HLF 10, MZF 3, Kdow-WL
Sonstige: KLF Ludwigswinkel, MLF Fischbach, MZF 2 Fischbach, TSF-W Schönau, TSF Hirschthal, MLF Bundenthal, MTF Bundenthal, TSF Erfweiler, RTW Bundenthal, Polizei Dahn, Kriminalpolizei, Kreisfeuerwehrinspekteur, VG-Bürgermeister, Abbruchunternehmen

Aufgrund einer "unklaren Rauchentwicklung im Freien" im Bereich Am kleinen Höchst in Ludwigswinkel wurden am Vormittag mehrere Feuerwehren des Sauerbachtals alarmiert. Während der Anfahrt meldeten weitere Anrufer der Leitstelle in Landau über Notruf, dass im Wald ein Gebäude in Vollbrand stehen würde. Umgehend wurden deshalb weitere Feuerwehren sowie der Rettungsdienst nachalarmiert.

Vor Ort wurde ein dreigeschossiges, freistehendes Ferienhaus in Holzbauweise vorgefunden, welches in voller Ausdehnung brannte. Während die ersten Einsatzkräfte begannen einen Löschangriff von außen aufzubauen, sicherten andere über eine längere Schlauchleitung die Wasserversorgung zum Hydrantennetz. Aufgrund der hohen Brandintensität konnte kein Innenangriff unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Mit insgesamt vier Strahlrohren und einem mobilen Standmonitor wurden die Flammen in kürzester Zeit gelöscht. Zusätzlich wurde ein Schaumteppich auf das Brandgut aufgetragen, um letzte Flammen zu ersticken. Im weiteren Einsatzverlauf musste aufgrund der geringen Förderleistung des Hydrantennetzes eine ca. 360m lange Schlauchleitung (entspricht 18 B-Schläuchen a 20 Meter) in Richtung Ortsmitte verlegt werden. Nach Auftragen des Schaumteppichs wurden durch die Wärmebildkamera immer noch hohe Temperaturen im Gebälk des Holzhauses festgestellt, weshalb ein Abbruchunternehmen mit dem Abtragen der Holzbacken beauftragt wurde. Nachdem der angeforderte Bagger das obere Geschoss abgetragen hatte wurden letzte Glutnester abgelöscht.

Im Einsatz waren neben Rettungsdienst und Polizei insgesamt 41 Einsatzkräfte und 14 Feuerwehrfahrzeuge. Die Feuerwehr Ludwigswinkel bleibt in der ersten Nacht zur Brandsicherheitswache an der Einsatzstelle, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf ca. 300.000 Euro, die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache. Ob sich noch Personen im Gebäude befanden kann derzeit noch nicht gesagt werden, eine Begehung des total beschädigten Gebäudes kann vermutlich erst morgen stattfinden.

Kontakt

Freiwillige Feuerwehr Dahn
An der Feuerwache 1
66994 Dahn

info ... feuerwehr-dahn.de