Am Freitagabend wurde die Mannschaft in kleine Gruppen eingeteilt, um an verschiedenen Stationen in speziellen Themen ausgebildet zu werden.
Station Atemschutz:
Hier beschäftigten sich die Atemschutzgeräteträger mit den grundsätzlichen Fähigkeiten, die beim Vorgehen im Innenangriff notwendig sind. Neben der Handhabung des Hohlstrahlrohrs wurde das Betreten eines Brandraums inklusive der Türöffnungsprozedur sowie der Einbau des Rauchschutzvorhangs trainiert. Außerdem wurde das Anfertigen eines Sitzgurts aus der mitgeführten Bandschlinge zur Selbstrettung geübt.
Station Schiebleiter:
Hier wurde die Entnahme, das Aufstellen und die Rücknahme der auf dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) verlasteten Schiebleiter geübt. Diese ermöglicht eine Rettung von Personen bis zum 3. Obergeschoss.
Station Halten und Rückhalten:
Dies ist eine Grundtätigkeit der Feuerwehr, bei der es darum geht, Personen mit einfachen Mitteln gegen Abrutschen zu sichern oder eine Absturzgefahr auszuschließen. Der Aufbau der Sicherung mit Feuerwehrleine und Haltegurt sowie die dazugehörigen Knoten nach Feuerwehrdienstvorschrift (FwDV) 1 wurden an dieser Station beübt.
Station Absturzsicherung:
Kann ein Absturz, also ein freier Fall nicht ausgeschlossen werden, ist das oben beschriebene Halten nicht mehr ausreichend. Hierzu ist die Dahner Feuerwehreinheit mit einem Gerätesatz Absturzsicherung ausgestattet, der umfangreiches Material beinhaltet, um Feuerwehrkräfte gegen Absturz zu sichern. Für die Bedienung sind spezielle körperliche Untersuchungen, ein eigener Lehrgang sowie eine jährliche Fortbildung verpflichtend, die in diesem Rahmen durchgeführt wurde. Angenommen wurde, dass ein Arbeiter auf einer Leiter mit Steigschutz bewusstlos wurde und gerettet werden musste