Notruf 112

 
 
Nach über 27 Jahren Einsatzdienst wurde am vergangenen Freitag die DLK 18/12 außer Dienst gestellt und durch die kürzlich ausgelieferte DLK 23/12 ersetzt. 1997 von der Karlsruher Firma Metz gebaut, war es das erste Hubrettungsfahrzeug in der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland und hat seitdem zahlreiche Übungs- und Einsatzstunden gesammelt. Das Alter und die Beanspruchung über die Jahre hinterließen ihre Spuren, Ausfälle und technische Mängel häuften sich in der jüngeren Vergangenheit, was einen Ersatz unumgänglich machte.
 
Die letzten vier Wochen seit der Auslieferung des neuen Fahrzeugs wurden genutzt, um die Mannschaft in die neue Technik einzuweisen. An jedem Wochentag fand eine Ausbildung mit anderem Schwerpunkt statt, sodass die Führungskräfte, die Maschinisten, das Korbbedienpersonal sowie die Kräfte mit Lehrgang Absturzsicherung zielgerichtet und in Kleingruppen in das Fahrzeug und die dazugehörige Technik eingewiesen werden konnten.
 
Im Vergleich zur alten Drehleiter hat das neue Modell eine verbesserte Abstütztechnik, was die erreichbare Ausladung deutlich erhöht. Zudem ist sie mit einem Gelenk ausgestattet, was es beispielsweise ermöglicht, über Dachgiebel hinweg zu fahren und von der Straße abgelegene Dachfenster zu erreichen. Weiterhin ist der Rettungskorb geräumiger und kann mit maximal fünf Personen belastet werden. Auch die Beladung ist umfangreicher als beim Vorgängerfahrzeug, diese stellen wir in Kürze auf unserer Homepage im Detail vor. Außerdem bietet das Fahrzeug ergonomische Verbesserungen wie einen aufrechten Einstieg in den Korb sowie eine Umfeldbeleuchtung zu allen Seiten und entspricht somit dem aktuellen Stand der Technik.